Wie gut und konzentriert Sie lesen können, hängt auch davon ab, zu welcher Tageszeit Sie lesen. Es gibt Zeiten mit großer Leistungsfähigkeit und andere, in denen nur wenig Produktives entsteht. Diese Hoch- und Tiefzeiten kann man zusammenfassen in einer Tagesleistungskurve (den Biorhythmus), die für jeden einzelnen unterschiedlich sein kann. Grundsätzlich kann man aber sagen, dass ein erstes Hoch am Vormittag auftritt, nach dem Mittagessen dann ein Leistungsloch eintritt und am Nachmittag ein weiteres Hoch zu verzeichnen ist, welches aber regelmäßig etwas niedriger ausfällt als am Vormittag, bevor dann die Leistungskurve gegen Abend langsam wieder abfällt.
Machen Sie sich die Mühe und überprüfen Sie, wann Sie Ihr Leistungshoch haben und zu welchen Zeiten es Ihnen schwer fällt, konzentriert zu arbeiten. Wenn Sie diese Zeiten wissen, können Sie schwierige Lesetexte, bei denen nichts übersehen werden darf, zu Zeiten durcharbeiten, wo Sie leistungsmäßig am aktivsten und zudem die Störungen am geringsten sind, während die sonstigen Texte in den anderen Zeiten gelesen werden können.